DOBIASCHOFSKY -Fondée en 1923
XXXII leicht zu wenig gefragt und somit nicht lukra- tiv genug, bei anderen wiederumbeschränkt sich der Bekanntheitsgrad des Künstlers auf einen nur sehr lokalen Kreis. Nach der Begutachtung nimmt das Aukti- onshaus eine zuverlässige Einschätzung vor, die allenfalls in Rücksprache mit externen Spezialisten oder Instituten erfolgen kann. Liegt zum Beispiel eine Komposition des berühmten Barbizon-Malers Camille Corot (1796-1875) vor, so wird zunächst im Ge- spräch geklärt, woher das Werk stammt und ob Kaufbelege, Literatur und Ausstellungs- hinweise sowie Expertisen vorhanden sind. Nicht selten basieren Provenienzen und Zu- schreibungen einzig auf mündlicher Überlie- ferung. Eine Konsultation der Werkverzeich- nisse vermag erste Aufschlüsse zu geben. Falls das Werk nicht verzeichnet, aber von überzeugender Qualität ist, wird der Besit- zerin oder dem Besitzer die Beschaffung ei- ner Expertise empfohlen. Das Auktionshaus arrangiert hierfür den Transport und die Ab- klärung bei der für die Ausstellung von Echt- heitszertifikaten zuständigen Expertenstelle. Wurde die Authentizität eines Werks bestä- tigt, nimmt das Auktionshaus im nächsten Schritt eine Schätzung vor, die von verschie- denen Faktoren wie Sujet, Technik, Format, Werkphase und konservatorischem Zustand der Komposition abhängt. In der Regel sind Gemälde monetär höher zu taxieren als Arbeiten auf Papier. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. So erreichen bei- spielsweise Plakate des Schweizer Künst-
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