DOBIASCHOFSKY -Fondée en 1923
XXXIII lers Alex Walter Diggelmann (1902-1987) auf dem Auktionsmarkt Zuschläge bis Fr. 80‘000.-, wohingegen sich die Preise für seine Gemälde nur gerade im vierstelligen Bereich bewegen. Neben langjähriger Er- fahrung des Kunsthistorikerteams sind in erster Linie internationale Kunst- und Aukti- onsdatenbanken sowie der hauseigene Be- stand an Werkverzeichnissen und weiterer Literatur grundlegend für die Beurteilung und Preisfindung eines zu versteigernden Objekts. Nicht immer entspricht die Taxierung von Objekten den Erwartungen der Eigentümer. So etwa können sich Werke, die man im Vor- feld als wertvoll deklariert hatte, nach nähe- rer Prüfung als minderwertige Reproduktio- nen entpuppen. Neben den genannten Einlieferungsop- tionen dienen auch die in verschiedenen Schweizer Städten durchgeführten Exper- tentage zur ersten Kontaktaufnahme. Kom- muniziert werden sie durch Inserate in Zei- tungen und Magazinen. Das Auktionshaus Dobiaschofsky legt grossen Wert auf die Präsenz in allen Landesteilen der Schweiz, was die Mehrsprachigkeit des Teams als selbstverständlich voraussetzt. Manchmal wird das Auktionshaus auch für Schätzungen im Zuge einer Erbteilung, Sammlungsauflösung oder zur Ermittlung eines Versicherungswerts durch Treuhänder, Notare oder Sozialbehörden aufgeboten. Hierbei ist eine für beide Parteien akkurate Schätzung wichtig. Einlieferung Nach einer ersten groben Schätzungwerden die Grunddaten der eingelieferten Objekte – allenfalls zusammen mit Preisvorstellungen oder Vereinbarungen von Limiten – auf ei- nem Quittungsdokument festgehalten, des- sen Durchschlag dem Einlieferer überreicht wird. Anschliessend erhält jedes Objekt eine systemrelevante Inventarnummer und – zur Vermeidung von Verwechslungen – einen Strichcode. Hinter den Kulissen Unmittelbar nach dem Eintreffen der Auk- tionsgegenstände an der Monbijoustrasse beginnen die Fachabteilungen mit der Ka- Expertentag im Hotel Beau-Rivage, Neuenburg.
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