"Mohn und Ähren".
Öl auf Leinwand,
verso Atelier-Stpl. Nr. 315,
130x97 cm
Provenienz: Sammlung A.R. Burki, Solothhurn; Privatbesitz, Schweiz.
Ausstellung: Max Gubler, Kunsthaus Zürich, 14. Juni - 3. August 1975 (verso Etikett, dort betitelt: "Stilleben mit Aehren und Mohnkapseln in Krug").
Literatur: Rudolf Frauenfelder/Walter Hess/Karl Mannhart, Max Gubler. Katalog der Gemälde, Bd. 2: 1937-1949, Zürich 1977, S. 264, Nr. 1302 (mit Abbildung).
Das angebotene Gemälde ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft als eigenhändiges Werk von Max Gubler registriert (Archiv-Nr. 21'800) und ins Jahr 1949 datiert.
Bereits im Knabenalter zeigte sich Max Gubler bei Besuchen öffentlicher und privater Kunstsammlungen beeindruckt von den Werken moderner Künstler, namentlich von Ferdinand Hodler, Cuno Amiet, Giovanni Giacometti und Vincent van Gogh. Die handwerklichen Grundlagen des Malerberufes erlernte er bei seinem Vater, dem Dekorationsmaler und Restaurator Heinrich Eduard Gubler. Nach einem Berlinaufenthalt bezog er 1922 ein Atelier in Zürich. Zu seinen grössten Erfolgen zählten eine umfangreiche Ausstellung 1951 in der Kunsthalle Bern, die Teilnahme an der Biennale von Venedig 1952 und die Retrospektive 1952/53 im Zürcher Kunsthaus.
Das angebotene Werk gehört zu einer kleinen Stillebenserie, entstanden 1949 in Max Gublers Atelier in Unterengstringen. Neben Darstellungen von Granatäpfeln, aufgehängten Hechten, Schwertlilien und Malven fertigte der Künstler fünf Varianten des "Mohn und Ähren"-Themas an. Im vorliegenden und zwei weiteren Werken setzte Gubler den grau-blauen Westerwälder Krug und die rote Tuchdraperie in Szene (vgl. Max Gubler WV, Nr. 1303 und 1304). In Abweichung zu den beiden anderen Gemälden erscheint der kleine rote Henkelkrug in der vorliegenden Fassung jedoch links, und nicht rechts des Hauptarrangements.
Dieses Lot wurde auf der Auktion A134 bei DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG am 04.11.2022 versteigert.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.
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