A139 ne A122
Nature morte aux fleurs.
Öl auf Leinwand,
sig. u.r. sowie dat. 1932 u.l.,
54x46 cm
Provenienz: Galerie Moos, Genève, Nr. 4406; Privatbesitz, Schweiz.
Nach Abschluss einer Gipser- und Malerlehre belegte François Emile Barraud ab 1911 an der École d′art appliqué seiner Geburtsstadt Abendkurse im Zeichnen und Modellieren. 1922 betätigte er sich in Reims als Handwerker und siedelte 1924 zwecks Studium am Louvre nach Paris über. Es folgten Aufenthalte in Reims, Leysin, Vevey und La Chaux-de-Fonds. Nach einer erfolgreichen Ausstellung in der Galerie Moos liess er sich 1931 in Genf nieder. Sein von schweren Krankheiten gezeichnetes kurzes Leben fand bereits drei Jahre später ein Ende. Barrauds Oeuvre beschränkte sich auf einen kleinen Themenkreis - Bildnisse, darunter Selbstporträts sowie Doppelbildnisse von sich und seiner Frau, Akte, Stillleben und vereinzelt auch Landschaften. Durch präzise Zeichnung und klare, glatt aufgetragene Farben erzielte er einen hohen Grad an Realismus (vgl. Corinne Charles, Biografie François Barraud, in: François Barraud und seine Brüder, Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Winterthur & Musée des Beaux-Arts, La Chaux-de-Fonds 2005, S. 208).
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.