A139 ne A105
Im Atrium der Kathedrale von Lugano.
Öl auf Lwd.,
sig. u. dat. 1840 u.r.,
66,5x79 cm
Stellenweise etwas Craquelé.
Aurèle Robert begann nach der Schulzeit eine Lehre als Graveur in der heimischen Uhrenindustrie. 1822 wurde er von seinem älteren Bruder Léopold, der erfolgreich als Maler in Rom tätig war, eingeladen, um in dessen Atelier als Assistent zu arbeiten. Nach dem Besuch von Zeichenkursen an der Académie de France begann Aurèle, eigene Kompositionen in Öl auszuführen. 1831 wurde eines seiner im Pariser Salon ausgestellten Gemälde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Aurèle sorgte für die grafische Verbreitung der Werke seines Bruders. Zu Beginn seiner Karriere malte er vor allem Genrebilder und Interieurs, daneben kopierte oder variierte er Kompositionen von Léopold. Nach 1843 spezialisierte er sich auf Porträts, die er mit zunehmend reduzierter Farbpalette, gegen Ende seines Schaffens in Grisaillemalerei ausführte.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.