A139 ne A113
"Chenets aux étoiles".
Bronze, gegossen, bräunlich patiniert und poliert, Vierkant-Eisenstangen als Auflage für das Holz,
je punzierte Sig.
H: 27,5 cm, B: 24 cm, T: 47 cm
Provenienz: Privatsammlung, Westschweiz, direkt vom Künstler erworben.
Ausstellung: Museum Bellerive, Zürich, 16. Juni - 4. September 1988, S. 117, Nr. 53 (mit ganzseitiger Abbildung S. 81).
Vgl. Literatur: Ausstellungskatalog Diego Giacometti, The Greenberg Gallery, St. Louis, 4. Mai - 1. Juni 1985, und Marisa del Re Gallery, New York, 6. Juni - Juli 1985, S. 22f. (mit Abbildung).
Entstanden um 1984.
Diego Giacometti, Sohn von Giovanni Giacometti, wurde mit zwölf Jahren zum Lieblingsmodell seines Bruders Alberto. Nach kleineren Gelegenheitsarbeiten in Maloja bezog er 1925 in Paris ein benachbartes Atelier seines Bruders und besuchte die Kurse von Antoine Bourdelle. Hinfortan wurde er zum unerlässlichen Assistenten Albertos und blieb in seinem eigenen künstlerischen Schaffen naturgemäss im Schatten seines Bruders. In den 1940er Jahren begann er erste Tierskulpturen aus Gips zu modellieren und setzte später teilweise über Nacht die genialen Entwürfe Albertos in Bronze um, bevor dieser sie - mit sich unzufrieden - wieder zerstörte. Während jener Zeit arbeitete er auch an eigenen Möbelprojekten, so beispielsweise 1965, als er zahlreiche Bronzelampen und Tischplatten für die legendäre Zürcher Kronenhalle-Bar anfertigte. In den letzten zwei Jahren seines Lebens schuf er sämtliche Bronzemöbel und Harzleuchter für das Musée Picasso in Paris und wurde so dem breiten Publikum bekannt.
Seine Gegenstände und Möbel belebte Diego Giacometti oftmals mit symbolisch aufgeladenen Tier- oder Gestirnsdarstellungen.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.