A139 ne A116
"Relief concret C dit Juillet 60".
Duraluminium,
verso sig. u. num. 3/5,
63x52 cm
Literatur: Bernd Rau, Hans Arp. Die Reliefs, Oeuvre Katalog, Stuttgart 1981, S. 307, Nr. 640.
Hans Arp studierte 1904-1908 an der Kunstschule Weimar und an der Académie Julian in Paris. 1909 zog er in die Schweiz und wurde Mitbegründer der Künstlervereinigung "Moderner Bund". Nach einer ersten Ausstellung in Zürich 1915 lernte Arp über Tristan Tzara, dessen Gedichte er illustrierte, Hugo Ball und Richard Huelsenbeck kennen. Zusammen begründeten sie den Dadaismus in der Schweiz. Durch seine Heirat mit der Künstlerin Sophie Taeuber erfuhr Arps Werk eine neue Inspiration. 1923 arbeitete er mit Kurt Schwitters zusammen, stellte in Paris mit den Surrealisten aus und wurde Mitglied der Künstlerbewegung Abstraction-Création. Im Dritten Reich wurden seine Werke als entartete Kunst diffamiert, was eine längere Periode finanzieller Schwierigkeiten nach sich zog. In dieser Zeit musste sich Arp auf die Verwendung billiger Materialien beschränken. Es entstanden die "Dessins aux doigts" und die "Papiers froissés". Nach dem Tod seiner Frau reiste Arp in die USA, nach Italien und Griechenland, wo er Anregungen für sein plastisches Schaffen erhielt.
Seine Reliefs nannte Hans Arp "gebaute Bilder", die sich aus mehreren nebeneinander platzierten, gestuften Flächen zusammensetzen und eine unverkennbare Nähe zu den Collagen des Künstlers aufweisen.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.