A139 ne A117 Volkskunst
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MANSER, ALBERT

1937 Appenzell 2011

"Heimkehr von der Viehschau in Appenzell".


Öl auf Hartplatte,
sig. u. dat. (19)89 u.r., verso a. Künstler-Etikette
betitelt, 39x49 cm

Der Appenzeller Bauernmaler Albert Manser galt bereits zu Lebzeiten als einer der bedeutendsten Vertreter der naiven Malerei. Aufgewachsen auf einem Bauernhof auf dem Hirschberg bei Appenzell zeigte er schon früh künstlerisches Talent. Während seiner Ausbildung zum Konditor in St. Gallen machte ihn sein Lehrmeister und Sammler der Senntumsmalerei, Jakob Spörri, mit der Kunst vertraut und ermunterte ihn dazu, Gemälde nach traditionellen Vorlagen zu schaffen. Ab 1967 widmete sich Albert Manser ausschliesslich der Malerei. Popularität über die Grenzen hinweg erlangte er mit seinen reich illustrierten Kinderbüchern "Albertli: Geschichte eines Appenzeller Bauernbuben" und "Barbara". Eine Ausstellung in den Vereinigten Staaten machte sogar die New York Times auf ihn aufmerksam, die ihn mit der naiven amerikanischen Malerin Grandma Moses verglich. Albert Mansers Werke dienten sowohl der UNICEF als auch der Pro Juventute als Sujets für Weihnachtskarten. Schwer erkrankt, erhielt der Appenzeller Künstler bereits im Juni 2010 den Innerrhoder Kulturpreis 2011.

Das ganz der Tradition der Appenzeller Senntumsmalerei verpflichtete Werk "Heimkehr von der Viehschau in Appenzell" zeugt von Albert Mansers treffsicherer Beobachtungsgabe von Landschaft, Architektur und Volk. Kompositorisch reizvoll nimmt sich hierbei der Einsatz der Farbe aus, deren vordergründig satter Auftrag mit zunehmender Entfernung vom Hauptgeschehen einer Schwarzweiss-Malerei zu weichen scheint.

Estimation CHF 9'000
EUR 10'000
USD 11'250
Zuschlag CHF 9'500
Dieses Lot wurde auf der Auktion A117 bei DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG am 08.11.2013 versteigert.


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