A139 ne A133
"Rue à Pont-Aven".
Öl auf Leinwand,
sig. u.l.,
54x64,5 cm
(Bitte scrollen Sie nach unten für die deutsche Version.)
Provenance: European private collection; private property, Switzerland, since 2015.
Confirmation of authenticity: Didier Imbert, Neuchâtel, December 1, 2015, no. A2159/C 801.
The painting, dated 1922, will be included in the forthcoming catalogue raisonné of Gustave Loiseau's works currently being prepared by Didier Imbert.
Gustave Loiseau stayed in Pont-Aven from 1922 to 1928. During those years, he created a series of street scenes of the small Breton community. Loiseau thereby focused on a few streets, which he captured in slightly different perspectives in the changing seasons and in different weather conditions. In the paintings "Foire à Pont Aven", "Neige à Pont Aven" and "Vue de Pont Aven" from 1922, the artist also devoted himself extensively to the depiction of the house with the green shutters. To this day, the house is still found between the Rue des Meunières and the Rue du Port, directly on the Aven.
Provenienz: Europäische Privatsammlung; Privatbesitz, Schweiz, seit 2015.
Echtheitsbestätigung: Didier Imbert, Neuchâtel, 1. Dezember 2015, Nr. A2159/C 801.
Das 1922 zu datierende Gemälde wird in den sich von Didier Imbert in Vorbereitung befindlichen Catalogue Raisonné der Werke von Gustave Loiseau aufgenommen.
Gustave Loiseau wuchs als Sohn eines Metzgers in Pontoise auf. Nach absolvierter Lehre zum Dekorateur im Unternehmen eines Freundes der Familie schrieb er sich 1887 an der École des Arts Décoratifs in Paris ein. Zwei Jahre später wandte er sich vollends der Malerei zu und arbeitete im Atelier des Landschaftsmalers Fernand Just Quignon. 1890 folgte eine Reise ins bretonische Pont-Aven, wo er mit Paul Gauguins Werk in Berührung kam. Ab 1893 wurden seine Werke im Salon des Indépendants und ab 1895 im Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts gezeigt. Loiseaus Frühwerk wurde namentlich von Camille Pissarro und Alfred Sisley beeinflusst. Nach Experimenten mit dem Pointillismus begann er mit postimpressionistischen Landschaften in Plein-Air-Manier. Wie Camille Pissarro hielt er in grosser Zahl die Umgebung von Pontoise fest. Mit Vorliebe arbeitete er an Obst- oder Gartenstücken im Wandel der Jahreszeiten. Sein thematischer Reigen umspannt ausserdem Darstellungen von Klippen, Häfen und Kirchen sowie Ansichten der Bretagne und der Normandie sowie von Paris. Loiseau beobachtete die Natur mit grosser Sensibilität und definierte Strukturen und Formen mit Hilfe von zerlegten Farben. Ab den 1920er Jahren bis zu seinem Tod entstanden zahlreiche Stillleben.
1922-1928 hielt sich Gustave Loiseau in Pont-Aven auf. In jenen Jahren entstand eine Serie von Strassenszenen der kleinen bretonischen Gemeinde. Loiseau konzentrierte sich dabei auf wenige Strassenzüge, die er in leicht abweichenden Perspektiven im Wechsel der Jahreszeiten und bei unterschiedlicher Witterung festhielt. Wie in den Gemälden "Foire à Pont Aven", "Neige à Pont Aven" und "Vue de Pont Aven" von 1922 widmete sich der Künstler ausgiebig der Wiedergabe des Hauses mit den grünen Läden. Das Haus ist heute noch zwischen der Rue des Meunières und der Rue du Port, direkt an der Aven, verortet.
Ce lot a été vendu lors de la vente A133 chez DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG le 06.05.2022.
En règle générale le prix de réserve est fixé entre 1/2 et 2/3 de l'estimation. Nous acceptons les offres écrites ou téléphoniques à l'aide du login, par email (info@dobiaschofsky.com), par fax +41 31 560 10 70 ou par courrier.