A139 ne A119
Pêcheurs au large de Bellerive.
Öl auf Papier, auf Holz,
sig. u.r., verso a. Holz bez. "Bords du lac à Ouchy -
Bellerive", 28,5x43 cm
Provenienz: Familie Mercier, Lausanne; Privatsammlung, Westschweiz.
Echtheitszertifikat: Michel Reymondin, Genève, August 2014.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Michel Reymondin unter der Nr. 1172 aufgenommen.
Der aus einer wohlhabenden Händler- und Handwerkerfamilie stammende François Bocion erhielt ersten Zeichenunterricht bei Christian Gottlieb Steinlen an der École Moyenne in Vevey, anschliessend beim französischen Landschaftsmaler François Bonnet in Lausanne. Im Herbst 1845 reiste er nach Paris, wo er bis 1847 in den Ateliers von Louis-Aimé Grosclaude und Charles Gleyre arbeitete. Malte er anfangs vor allem Historienbilder, wechselte er schon bald zur Landschaftsmalerei. Seelandschaften bildeten fortan das zentrale Thema seines Schaffens. 1849 nahm Bocion eine Stelle als Zeichenlehrer an der École Moyenne et Industrielle im heimatlichen Lausanne an, die er bis an sein Lebensende innehatte. In den folgenden Jahrzehnten partizipierte er an zahlreichen Ausstellungen in der Schweiz und wirkte im Vorstand der Société vaudoise des Beaux-Arts, als Jurymitglied der Exposition municipale des Beaux-Arts in Genf und als Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. Internationalen Bekanntheitsgrad erlangte Bocion durch seine lichterfüllten, stimmungsvollen und lebensnahen Landschaften des Genfersees.
Das bisher unbekannte Gemälde "Pêcheurs au large de Bellerive" lässt sich nahtlos in die Serie der Seeansichten vor Ouchy mit Fischern bei der täglichen Arbeit einfügen.
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