A139 ne
"Madame Rose".
Acryl auf Lwd.,
verso a. umgeschlagener Lwd. mgr., dat. 1974 u. betitelt,
240x165 cm, ungerahmt
Bereits in seinen Jugendjahren belegte Kimber Smith Kurse für Aktzeichnen und Malerei. Während des Militäreinsatzes als Funker 1942-1945 kam er in Frankreich in Kontakt mit der europäischen Malerei. Ab 1945 studierte der junge Künstler an der ®Art Students League¯ in New York und arbeitete nebenbei in der väterlichen Druckerei als Typograf. Seinen künstlerischen Fokus legte er auf die Ölmalerei, mit der er erstmals in der New Gallery in New York an die Öffentlichkeit trat. Mit seiner Frau Gabrielle Staub zog er 1954 nach Paris, wo er über ein Jahrzehnt verblieb und - sich vom Abstrakten Expressionismus distanzierend - den Zugang zur europäischen Maltradition suchte. Während dieser Zeit präsentierte er seine Werke auch in verschiedenen Galerien und Museen der Schweiz. Ab den frühen 1960er Jahren entwickelte er ein eigenes Zeichensystem mit einfachen symbolischen Formen wie Balken, Kreis, Raute und Dreieck, die er zu Farbkompositionen von grosser lyrischer Ausdruckskraft verarbeitete. Nach seiner Rückkehr in die USA 1963 übernahm er einen Lehrstuhl am Dayton Art Institute in Ohio, und 1971 wurde er mit dem renommierten Guggenheim-Stipendium bedacht. Trotz der schweren Krankheit, die ihn 1975 heimsuchte, setzte Kimber Smith seine künstlerische Tätigkeit bis zu seinem frühen Tod mit Enthusiasmus fort.
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