A139 ne A133
"La luce celeste".
Mischtechnik auf Leinwand,
verso sig., dat. (19)65, betitelt u. bez. "Matri dei d.d.d." (dono dedit dedicavit),
65x51 cm
Nach Abbruch seines Kunststudiums befasste sich Luigi Pericle auf autodidaktischem Weg mit antiker und orientalischer Philosophie sowie fernöstlichen Denkweisen. 1947 heiratete er die Künstlerin Orsolina Klainguti, mit der er vier Jahre später auf den Monte Verità bei Ascona zog. Ab dieser Zeit tat sich der italienischstämmige Künstler als Comiczeichner international hervor. Seine Arbeiten wurden unter anderem in amerikanischen Zeitungen wie der Washington Post, der Herald Tribune und in der britischen Satirezeitschrift Punch unter seinem Familiennamen Giovannetti veröffentlicht. In einer Phase "radikalen Wandels" zerstörte der Künstler Ende der 1950er Jahre sein gesamtes figuratives Frühwerk und wandte sich der informellen Abstraktion zu. Pericles Kunst strebte nach einem spirituellen Ausdruck des "inneren Wesens der Dinge". Als Hauptförderer seines Oeuvres gilt der Basler Sammler Peter G. Staechelin. Zwischen 1962 und 1965 liessen sich zudem wiederholt Ausstellungen beim Londoner Galeristen und Kunsthändler Martin Summers organisieren. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere zog sich der Künstler 1965 vollständig aus dem öffentlichen Leben zurück, arbeitete fortan isoliert, aber nicht minder produktiv in seinem Haus am Lago Maggiore und beschäftigte sich neben der Malerei mit Philosophie, Esoterik, Astrologie und Anthroposophie.
In general the reserve price is between 1/2 and 2/3 of the estimation. We accept written and telephone bids via login, by e-mail (info@dobiaschofsky.com), by fax +41 31 560 10 70 or mail.