Alpaufzug.
Öl auf Hartplatte,
sig. u.r.,
45x65 cm
Der Appenzeller Bauernmaler Albert Manser galt bereits zu Lebzeiten als einer der bedeutendsten Vertreter der naiven Malerei. Aufgewachsen auf einem Bauernhof auf dem Hirschberg bei Appenzell, zeigte er schon früh künstlerisches Talent. Während seiner Ausbildung zum Konditor in St. Gallen machte ihn sein Lehrmeister und Sammler der Senntumsmalerei, Jakob Spörri, mit der Kunst vertraut und ermunterte ihn dazu, Gemälde nach traditionellen Vorlagen zu schaffen. Ab 1967 widmete sich Albert Manser ausschliesslich der Malerei. Popularität über die Grenzen der Schweiz hinweg erlangte er mit seinen reich illustrierten Kinderbüchern "Albertli: Geschichte eines Appenzeller Bauernbuben" und "Barbara". Eine Ausstellung in den Vereinigten Staaten machte sogar die New York Times auf ihn aufmerksam, die ihn mit der naiven amerikanischen Malerin Grandma Moses verglich. Albert Mansers Werke dienten sowohl der UNICEF als auch der Pro Juventute als Sujets für Weihnachtskarten. Schwer erkrankt, erhielt der Appenzeller Künstler bereits im Juni 2010 den Innerrhoder Kulturpreis 2011.