A139 ne A118
"love me, love me".
Acryl, Gouache und Fettkreide auf Papier,
verso sig., dat. (19)74 u. betitelt,
56,5x76 cm (BG)
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Der chinesisch-amerikanische Maler, Bildhauer, Grafiker und Dichter Walasse Ting (chin. Xiongquan Ding) begann bereits während seiner frühen Jugend in Shanghai zu malen und besuchte die Shanghai Art Academy. 1946 zog er nach Hong Kong, 1950 nach Paris. Seine Begegnung mit Pierre Alechinsky brachte ihn in das Umfeld der avantgardistischen Künstlergruppe Cobra. 1958 wandte er Frankreich endgültig den Rücken und siedelte nach New York über. Dort freundete er sich mit Sam Francis an und festigte unter dem Eindruck von Pop-Art und Abstraktem Expressionismus seinen eigenen populär-figurativen Stil. Ab den 1970er Jahren stand er unter dem Einfluss des Künstlers und Kalligrafen Zao Wou-ki, was sich in Tings Gemälden in einer einzigartigen Verquickung von traditionell-chinesischen Tuschestrichen mit freien, opak ausgefüllten Flächen äusserte. Zu seinen wichtigsten Sujets zählten Frauenakte und Tiere.
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